Nun ist es, mal wieder, offiziell: Deutschland bekam zuletzt bei der dritten Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erneut ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Dafür gibt es viele Gründe: Die schleppende Inklusion an Schulen, das Werkstättensystem und fehlende Barrierefreiheit im öffentlichen Raum – um nur einiges zu nennen.
Wahr ist aber auch: Nach wie vor werden viele, um nicht zu sagen: viel zu viele Unternehmen ihrer Verantwortung für Inklusion nicht gerecht. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Menschen mit Behinderung sind stärker von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als Menschen ohne Behinderung, die Beschäftigungsquote ist insgesamt niedriger. Nur rund 40 Prozent der Unternehmen, die verpflichtet sind, eine bestimmte Anzahl ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Behinderung zu besetzen, erfüllen diese Pflicht. Das hat die Aktion Mensch kürzlich in ihrem „Inklusionsbarometer Arbeit“ vorgerechnet.
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