Mehr als eine Million Geflüchtete reisten vor allem 2015 und 2016 nach Deutschland ein. Die meisten von ihnen flohen vor dem Bürgerkrieg in Syrien und begaben sich unter oftmals lebensbedrohenden Bedingungen über die Türkei und die Westbalkanroute in die Bundesrepublik. Sechs Jahre später sind 54 Prozent von ihnen erwerbstätig, wie aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für das Jahr 2021 zeigen. Oftmals gelang ihnen der Einstieg in den Arbeitsmarkt, nachdem sie in Deutschland eine Ausbildung oder einen Hochschulabschluss absolviert haben (53 Prozent). In vielen Fällen war es auch wichtig, dass Arbeitgeber mehr Einsatz als gewohnt bei der Einstellung zeigten. Denn die Integration in den Anfangsjahren verlief alles andere als reibungslos und stellt laut Unternehmensvertreterinnen und -vertretern keinen Vergleich zur Eingliederung der jüngst aus der Ukraine Geflüchteten dar – von denen derzeit übrigens rund 18 Prozent erwerbstätig sind. Was hat sich seitdem getan und welche Best Practices haben Arbeitgeber seit 2015 für sich entdeckt?
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