Arbeitgeber würden über potenzielle neue Mitarbeiter oft gern Referenzen einholen, doch es ist aufwendig, die Ansprechpartner persönlich zu erreichen und eine realistische Bewertung von Bewerbern zu bekommen. Daher greifen Personalentscheider zumeist auf Arbeitszeugnisse zurück, die sich allerdings einer „Zeugnissprache“ bedienen, oft mit Textbausteinen erstellt werden und außerdem so formuliert sein sollen, dass sie berufsfördernd sind.
Anonymisierte Online-Befragung ehemaliger Vorgesetzter und Kollegen
Das Hamburger Start-up > Queference bietet als alternative Möglichkeit an, im Unternehmensauftrag Referenzen über Kandidaten von ehemaligen Vorgesetzten und Kollegen einzuholen. Das geschieht online und anonymisiert auf der Basis kompetenzbasierter Fragebögen mittels einer intuitiv bedienbaren Web-Applikation. Die Aussagen der Referenzgeber werden für die Recruiter strukturiert in grafischer Form aufbereitet.
Damit erhalten Personalverantwortliche Aussagen über Kandidaten aus der Perspektive von Menschen, die das Verhalten und die Leistung des Bewerbers aus der persönlichen Zusammenarbeit beurteilen. Die webbasierte Ansprache soll für eine bessere Erreichbarkeit der Referenzgeber sorgen und Schnelligkeit bei der Referenzerhebung ermöglichen. Der anonymisierte Prozess soll zu hoher Ehrlichkeit in den Antworten und damit zu einer verbesserten Bewerberauswahl führen.