Das datengestützte Marketing tritt nun endlich in den Recruiting-Bereich ein und hat die notwendige Reife, um die Zielgruppen zu erreichen, die außerhalb der Reichweite des traditionellen Recruiting Marketings liegen.
Social Media Marketing ist vielversprechend. Und programmatische Werbung bietet eine spannende Möglichkeit für präziseres Targeting und einen höheren Return on Investment (ROI).
Viele Recruiting-Teams stellen sich allerdings die Frage, wie sie ihre Marketing-Budgets am effektivsten einsetzen. Anhand eines einfachen Modells kann die Komplexität dieser Fragestellung reduziert und Marketing Strategien effektiver gestalten werden.
Das Modell besteht aus vier Elementen:
Aufmerksamkeit: Wie finden Sie Ihre Zielgruppe und wie erlangen Sie deren Aufmerksamkeit? Dies ist ein Schritt, den viele Arbeitgeber übersehen, weil sie „Aufmerksamkeit“ als selbstverständlich erachten.
Überzeugungskraft: Beim Recruiting dreht sich alles um Überzeugung, Neugier, Motivation. Es ist wichtig, die Arbeitgebermarke richtig zu positionieren, und zwar einheitlich und unternehmensspezifisch über alle Recruiting-Kanäle hinweg.
Konversion: Da die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe schwer zu bekommen ist, ist
die Umwandlung des erzeugten Interesses in eine Bewerbung oder
Registrierung entscheidend. Der Standard der Konversion ist generell
sehr niedrig und muss verbessert werden.
Erfahrung: Die meisten Recruiting-Experten wissen, wie wichtig es ist, positive Erlebnisse und Erfahrungen für Kandidaten zu erzeugen. Man muss unbedingt in Betracht ziehen, dass Kandidaten bereits während des allerersten Kennenlernens eine Verbindung zu einem potentiellen Arbeitgeber aufbauen.
So gehen Sie vor:
- Entwickeln Sie detaillierte Charaktere (Persona), welche die Identifizierung der Zielgruppe als auch die Wirksamkeit des Recruiting Marketings unterstützen. Hier genau liegt ein Erfolgsfaktor im Recruiting: die richtige Zielgruppe in den richtigen Medien personalisiert ansprechen. Dabei ist es ebenso wichtig, auch interne Mitarbeiter als wertgeschätzte Kandidaten zu behandeln, gerade dann, wenn Unternehmen in die personelle Weiterentwicklung und intere Nachfolgeplanung setzen.
- Konzentrieren Sie sich auf die Konversion. Überprüfen Sie den Konversionsprozess auf Ihrer Karriere-Website sowie Auffindbarkeit und Gestaltung Ihrer Stellenanzeigen. Stellen Sie sicher, dass das, was Sie als Konversion messen (Anwendung, Registrierung, Bindung usw.) an den Zielen im Recruiting ausgerichtet ist. Oft reichen einfache Änderungen auf Karriere-Webseiten aus, um Verbesserungen zu erzielen.
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