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Wer ist ein Teamplayer?

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Das Kölner Start-up Talents Connect hat dazu 80.000 Nutzerprofile auf seiner gleichnamigen Plattform untersucht. Ergebnis: Nur rund vier Prozent der Nutzer können als nahezu perfekte Teamplayer gelten. Diese Menschen sind nicht nur besonders kontaktfreudig, sondern zeichnen sich laut dem Talents Connect-Modell des Teamplayers auch durch eine hohe Veränderungsbereitschaft aus, die über eine passive Anpassungsfähigkeit hinausgeht. Was ihre bevorzugten Tätigkeiten angeht, haben Teamplayer vor allem Spaß am Abarbeiten von Aufgaben und am Kommunizieren.

Schwächen von Teamplayern

Teamplayer haben aber auch ihre Schwächen: Schnelle eigenständige Entscheidungen sind von ihnen tendenziell weniger zu erwarten. Und so offen sie auch gegenüber Veränderungen sind, reagieren sie nicht unbedingt flexibel auf unvorhersehbare Entwicklungen. Probleme könnten sich auch dort ergeben, wo die Kollegen den Ort der Arbeit sehr flexibel handhaben. Denn die Teamplayer bevorzugen die Arbeit im Büro. Knapp 15 Prozent von ihnen möchten ausschließlich dort arbeiten.

Angesichts der Begriffsunschärfe empfiehlt Robin Sudermann, CEO bei Talents Connect, in einer Stellenanzeige nicht einfach zu schreiben, man suche einen Teamplayer:

Jeder versteht unter dem Begriff etwas anderes. Deswegen ist es besser, nach konkretem Verhalten und persönlichen Einstellungen zu suchen.

Beliebte Berufsfelder

Als Berufsfelder kommen für Teamplayer besonders die Bereiche Marketing und Werbung, Administration und Verwaltung sowie Eventmanagement oder Tourismus infrage. Neben der Arbeit im Büro können sich die teamfähigen Mitarbeiter auch den Außendienst als Arbeitsort vorstellen.

Für seine Analyse hat Talents Connect die Profile anonymisiert untersucht. Das Unternehmen stützt sich dabei auf Erkenntnisse aus der Managementdiagnostik, die das Unternehmen zur Berechnung der Passgenauigkeit zwischen Jobsuchendem und Job einsetzt.