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Bike-Leasing als Mitarbeiterbenefit zunehmend gefragt

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Bike-Leasing wird bei Beschäftigten immer beliebter. Fast jeder zweite deutsche Angestellte findet das Konzept Dienstradleasing attraktiv oder sehr attraktiv. In der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 64 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Lease a Bike gemeinsam mit Statista, einem Anbieter für Marktdaten, durchgeführt hat. Insgesamt haben 1.000 Erwerbstätige zwischen 18 und 67 Jahren an der Befragung teilgenommen. Unter den Teilnehmern waren 530 männliche und 470 weibliche Angestellte.

Ziel der Studie war es zu erfahren, welche Fortbewegungsmittel Beschäftigte für Arbeitswege und Wege in der Freizeit verwenden und welchen Stellenwert Fahrräder und Dienstfahrräder dabei haben.

Ein Ergebnis der Studie ist: Das Fahrrad ist nach dem Auto das beliebteste Fortbewegungsmittel für den Arbeitsweg, das Fahrrad belegt Platz zwei, gefolgt von öffentlichen Verkehrsmitteln. E-Fahrzeuge wie beispielsweise Tretroller werden für den Arbeitsweg am seltensten genutzt.

Für viele hat das Fahrrad auch in der Freizeit eine große Bedeutung. Über alle Altersgruppen hinweg ist es für 70 Prozent der Befragten für die Nutzung in der Freizeit sehr wichtig oder wichtig.

Die Befragten geben an, dass für sie Nachhaltigkeit bei der Wahl des Verkehrsmittels eine zunehmende Rolle spiele. Dieser Trend zeigt sich umso stärker, je jünger die befragte Person ist. Somit wird in Zukunft der Bedarf an Angeboten für nachhaltige Mobilität steigen. 

Nachhaltige Mobilitätsmodelle werden immer beliebter

Von den Befragten, deren Arbeitgeber kein Dienstradleasing anbieten, interessieren sich drei von fünf Personen (59 Prozent) für ein Dienstrad. Auch hier ist das Interesse in den Altersgruppen der 18- bis 49-Jährigen am größten. Was die Befragten allerdings davon abhalten würde, ein solches Angebot anzunehmen, ist unter anderem ein weiter Arbeitsweg.

Die Bekanntheit des Dienstradkonzepts könnte noch zunehmen: Bislang kennt es fast jeder Zweite nicht. Nur etwa jeder Vierte (23 Prozent) gibt an, dass sein Unternehmen Dienstradleasing anbietet. Je mehr Beschäftigte ein Unternehmen hat, umso wahrscheinlicher hat es ein Fahrradleasing in seinem Benefitsportfolio.

Von allen Befragten, deren Unternehmen ein Dienstradleasingkonzept anbieten, nutzt fast jeder Dritte (29 Prozent) auch das Angebot. Mit dem Konzept sind 97 Prozent der Nutzer zufrieden. Beim Dienstradleasing schätzen die Befragten vor allem die Gesundheits- und Umweltaspekte. Zudem sind Dienstradnutzer von den Rundum-Schutz-Paketen der Versicherungen und der Möglichkeit, ein Fahrrad zum fairen Preis zu erhalten, überzeugt. 

Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren von Fahrradleasing

Den Befragten sind bei der Dienstradnutzung vor allem Gesundheits- und Umweltaspekte wichtig. Auch schätzen sie, dass sie das geleaste Fahrrad vollumfänglich in ihrer Freizeit nutzen können und einen Rundumschutz über die Versicherung haben.

Da Fahrradfahren fit hält und die Krankheitstage reduziert, profitieren auch Arbeitgeber von einem Dienstradleasing. Zudem steigt die Produktivität, wenn die Mitarbeiter gesund sind. Auch stärkt ein nachhaltiges Benefitsportfolio die Arbeitgebermarke. Wird das Leasing über eine Gehaltsumwandlung abgewickelt, können Unternehmen ebenso wie Arbeitnehmer Sozialabgaben und Steuern sparen: Beim Fahrradleasing können Arbeitnehmer bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Kauf sparen.

Kirstin Gründel beschäftigt sich mit den Themen Compensation & Benefits, Vergütung und betriebliche Altersvorsorge. Zudem kümmert sie sich als Redakteurin um das Magazin "Comp & Ben". Sie ist redaktionelle Ansprechpartnerin für das Praxisforum Total Rewards.