Mit der Aufspaltung des Medienhauses Axel Springer endet auch die Amtszeit von Niddal Salah-Eldin als Vorständin Talent & Culture. Sie habe sich entschieden, im Zuge der Strukturveränderung aus dem Vorstand und dem Unternehmen auszuscheiden und sich persönlich zunächst für ihr vom Krieg zerstörtes Heimatland Sudan und seine Menschen zu engagieren, kündigte Salah-Eldin auf der Plattform LinkedIn an.
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Der Medienkonzern hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass Kleinanzeigen- vom Mediengeschäft abzuspalten und in diesem Zuge die Unternehmensführung „noch schneller, noch beweglicher, noch unbürokratischer“ aufzustellen, wie Vorstandschef Mathias Döpfner in einer Mitteilung zitiert wird. Der Vorstand soll in Zukunft aus nur noch drei Menschen bestehen – mit Döpfner, CFO Mark Dekan und COO Claudius Senst allesamt Männer.
Die vor 39 Jahren in Khartum geborene Salah-Eldin kam als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie später Publizistik und Politikwissenschaft in Mainz studierte. Nach dem Studium baute sie die Social-Media-Redaktion der Tageszeitung Welt mit auf, bevor sie Teil der Chefredaktion wurde. Nach zwei Jahren bei der Deutschen Presseagentur kam sie 2021 als Leiterin der so genannten Free Tech Academy zum Springer-Verlag zurück, bevor sie ein Jahr später das neu geschaffene – und jetzt wieder abgeschaffte – Vorstandsressort Talent & Culture übernahm.
Matthias Schmidt-Stein koordiniert die Onlineaktivitäten der Personalwirtschaft und leitet gemeinsam mit Catrin Behlau die HR-Redaktionen bei F.A.Z. Business Media. Thematisch beschäftigt er sich insbesondere mit den Themen Recruiting und Employer Branding.
