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Neuer Inklusionsplan: Wie geht die Commerzbank vor?

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Personalwirtschaft: Frau Strabis, 2018 hat die Commerzbank als erste Bank in Deutschland einen Inklusionsplan erarbeitet, mit dem die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung gefördert werden soll. Nun haben Sie den zweiten Inklusionsplan vorgestellt. Warum ist Ihnen das Thema so wichtig?
Sofia Strabis: Wir haben in Deutschland rund 10 Millionen Menschen mit Behinderungen und fast doppelt so viele mit Einschränkungen wie Seh- und Höreinschränkungen. Inklusion ist ein Menschenrecht, dem wir uns widmen sollten, um wirklich kunden- und mitarbeiterorientiert zu handeln. Das taten wir vor unserem ersten Inklusionsplan 2018 noch nicht in ausreichendem Maße. In der Kundenansprache, im Marketing und in den Rekrutierungsprozessen – das Thema war an vielen Stellen nicht genügend präsent.

Ein Defizit zu erkennen, ist das eine, etwas dagegen zu tun, das andere. Gerade wenn es sich um ein hochkomplexes und sensibles Thema wie Inklusion handelt. Wo haben Sie für den Inklusionsplan Nummer 1 angesetzt?
Wir sind der Meinung, dass Themen besprechbar und messbar gemacht werden müssen, um stattzufinden und sichtbar zu sein. Wir mussten die Mitarbeitenden also erst einmal über Behinderung aufklären, ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Inklusion von Menschen mit Behinderungen erfolgen kann und wie sie Inklusion in ihrem Arbeitsalltag mitdenken können. Es ging darum, Vorbehalte aufzubrechen. Viele bei der Commerzbank dachten zu diesem Zeitpunkt spontan an Rollstuhlrampen und hatten die Bandbreite von Inklusion nicht auf dem Schirm. Dabei gibt es so viel mehr Arten an Behinderungen, die oftmals nicht sichtbar sind. Auch dass die Arbeitsleistung in vielen Fällen der Behinderung nicht eingeschränkt ist, war nicht allen sofort klar.

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