Deutschland – eine Republik der Coaches. So war es kürzlich zu lesen im Capital-Magazin. Mehr als 50.000 Coaches soll es hierzulande geben, zehnmal so viel wie noch vor 15 Jahren, mit einem Branchenumsatz von über einer halben Milliarde Euro. Die Wirtschaftslage erfordert kluges Kalkulieren und manchmal auch Umstrukturieren, der Fachkräftemangel drängt, der Digitalisierungsdruck wächst, die nächste Generation Talente bringt neue Ansprüche an Arbeits- und Führungskultur mit, die erfüllt sein wollen. Insbesondere Führungskräfte sind gefordert – und Coaches versprechen Hilfe.
Da verwundert es kaum, dass Führungskräfte umgekehrt die häufigsten Coachees, also gecoachten Personen, sind. Das zeigt die jährlich erstellte Coaching-Marktanalyse der Rauen Group. 2024 nahmen rund 1.100 Coaches an der Befragung teil. Bei möglichen Mehrfachnennungen wurde am häufigsten das mittlere Management in Konzernen mit rund 40 Prozent Anteil genannt, gefolgt vom Top- und mittlerem Management in KMUs mit jeweils rund 34 und 28 Prozent. Nach zentralen Themen des Coachings gefragt, gab zudem fast ein Viertel der Befragten Antworten aus dem Bereich Führung. „Das zeigt eindrücklich, dass Coaching vorrangig an Personen in Führungspositionen gerichtet ist,“ so die Autoren der Studie.
Zugang wählen und weiterlesen:
- Voller Zugriff auf alle digitalen Inhalte
- Im Gratismonat jederzeit kündbar, danach 175,- € im Jahresabo
- Best Value: 42% Ersparnis
- Voller Zugriff auf alle digitalen Inhalte
- 25,- € im Monatsabo
- Jederzeit monatlich kündbar
