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Weiterbildung: Mitarbeitende mit Re- und Upskilling auf die Zukunft vorbereiten

Die Weiterbildung der Mitarbeitenden erhält einen immer wichtigeren Stellenwert in Unternehmen. (Foto: VectorMine Adobe Stock)
Die Weiterbildung der Mitarbeitenden erhält einen immer wichtigeren Stellenwert in Unternehmen. (Foto: VectorMine Adobe Stock)

Die eigenen Mitarbeitenden weiterzubilden wird in immer mehr Unternehmen zur Priorität. Doch die Auswirkungen von Megatrends wie Digitalisierung, Fachkräftemangel, Globalisierung, in deren Spannungsfeld die Weiterbildung der Belegschaft stattfindet, sind komplex. In der Titelstrecke unserer aktuellen Print-Ausgabe verschaffen wir Ihnen einen Überblick auf das Thema Re- und Upskilling. Um tiefer in die Entwicklung auf dem Weiterbildungsmarkt und die Anforderungen der Arbeitswelt 5.0 einzutauchen, empfehlen wir einen Blick in folgende Untersuchungen.

Fosway: diverse HR-spezifische Untersuchungen

Der Analyst fokussiert sich in seinen Erhebungen und Info-Beiträgen auf den Einfluss der Arbeitsmarkt-Megatrends auf die HR-Arbeit und liefert konkrete Hinweise, worauf es bei Skill-Analysen und -Konzepten ankommt. Einige Untersuchungen widmen sich auch ganz explizit dem Einfluss der Pandemie auf die Personalarbeit und die nächste HR-Generation. Die Studien beziehen sich auf europäische Verhältnisse und setzen in der Regel Schwerpunkte bei Großunternehmen mit tausenden oder gar zigtausenden Beschäftigten.

IAB: Qualifikations- und Berufsprojektion und Job Futuromat

Das der Bundesagentur für Arbeit zugehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eröffnet in einer seiner zahlreichen HR-relevanten Untersuchungen einen regionalen Blickwinkel auf die Weiterbildungsentwicklungen sowie auf den Skillbedarf der Zukunft. In der aktuellen Qualifikations- & Berufsprojektion etwa werden Prognosen zur Arbeitsmarktsituation bis ins Jahr 2040 abgegeben. In welchen Branchen steigt respektive sinkt der Arbeitskräftebedarf, welche Berufsfelder werden entstehen? Die Untersuchung versucht hierauf Antworten zu geben. Mit dem Job Futuromat liefert das IAB zudem eine unterhaltsame und trotzdem informative Auskunft über den Wandel einzelner Jobprofile. Auf der Webseite kann der Nutzer seinen Beruf eingeben und erhält eine kurze Information darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass Roboter zukünftig seinen Job übernehmen werden.

IW und Kofa: zehnte IW-Weiterbildungserhebung & Kofa-Kompakt 

Zum zehnten Mal hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) 2020 den Stand der Weiterbildung insbesondere in KMU untersucht. Die Studie geht im Kern auf die Entwicklungen vor der Pandemie ein. Die Ergebnisse beruhen auf Antworten von Vertretern aus 1340 Unternehmen, sind repräsentativ für Deutschland und vergleichen die Lage im Jahr 2019 mit der von 2016, dem Jahr der letzten IW-Weiterbildungserhebung. Die Mitte vergangenen Jahres erhobenen Daten liefern aber auch Erkenntnisse zur Entwicklung in der Pandemie. Diese werden unter anderem in einem Kurzbericht des IW-Projekts Kompetenzzentrum Fachsicherung vorgestellt.

IUBH University: Future Digital Skills Report 2021 & Trendstudie 2020

Wissenschaftler der IUBH University haben 546 Fach- und Führungskräfte deutscher Unternehmen verschiedener Größe und Branchenzugehörigkeit befragt, welche digitalen Fähigkeiten in der Arbeitswelt 4.0 von Bedeutung sein werden. Abgesehen von digitalen Skills werden Kommunikations- und Führungsfähigkeiten wichtiger. Die Studienverfasser heben zudem hervor, dass es unabdinglich sei, die Upskilling-Programme zielgruppenspezifisch zu gestalten.

In einer weiteren Untersuchung identifizieren die Wissenschaftler der Universität die Skills, die generell in der Arbeitswelt zukünftig zentral sein werden. Wo gibt es Skill Gaps? Und welche Dinge stehen einem Upskilling möglicherweise im Weg? Auf diese Fragen werden in der Untersuchung Antworten gegeben.

CEDEFOP: Skills Forecast 2020

Einen ähnlichen Themenschwerpunkt setzt der Skills Forcast Germany 2020 des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung. Dabei fokussiert sich die EU-Forschungsagentur nicht nur auf die Situation in der Union bis zum Jahr 2030, sondern auch auf die in den Mitgliedsstaaten. So liefert die Studie Hinweise darauf, welche Branchen am meisten wachsen und den größten Arbeitnehmerbedarf haben werden. Die deutschen Ergebnisse werden zudem mit denen aus anderen EU-Ländern verglichen.

Weltwirtschaftsforum: „The Future of Job Reports 2020“

Was der Job Futuromat für den individuellen Beruf bietet, wird in der Studie The Future of Job Reports 2020″ des Weltwirtschaftsforums für den gesamten Arbeitsmarkt ermittelt. Durch die Automatisierung werden demnach voraussichtlich 85 Millionen Jobs innerhalb der kommenden fünf Jahre nicht mehr von Menschen ausgeführt, so ein Ergebnis der Studie. Dafür werden wahrscheinlich 97 Millionen neue Jobs kreiert. Analytisches Denken, Kreativität und Flexibilität werden in der Studie genauso als Top Skills der Zukunft dargestellt wie digitale Fähigkeiten.

McKinsey „The Emerge from the Covid-19 Crisis“

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitswelt und die Skills der Zukunft hat der Berater McKinsey untersucht. Die Experten geben Tipps, wie ein Unternehmen die Corona-Krise für Re- und Upskilling der Mitarbeitenden nutzen kann und wie eine erfolgreiche Weiterbildung unter den aktuellen Rahmenbedingungen gelingt.


Wie namhafte Unternehmen wie Bosch, Daimler, DB Schenker, Kühne & Nagel
oder Rewe auf die Veränderungen im
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