Wer heute in China im Personalmanagement arbeitet, lebt in einer diversen Gesellschaft mit vielfältigen, auseinanderdriftenden Firmenkulturen. Die Zeiten sind vorbei, in denen der Blick auf ein interkulturelles Modell wie Geert Hofstedes Kulturdimensionen genügte, um sich zurechtzufinden. Die Lebensentwürfe der chinesischen Gen Z heben sich von der Sichtweise ihrer Eltern deutlich ab: Sie wollen vom Sinn einer Tätigkeit überzeugt sein und ihre Individualität ausleben. Die fraglose Akzeptanz von Autorität oder ineffizienten Prozessen ist nicht mehr selbstverständlich und muss durch relevante Incentives erkauft werden.
Auch die Firmenwelt hat sich verändert: Zu den chinesischen Erfolgsstories der letzten Jahre zählen Technologiekonzerne, die hochmoderne, datenbasierte Managementmethoden anwenden, ebenso wie chinesische Privatunternehmen, in denen Firmengründern und ihren Familien uneingeschränkte Macht zusteht. Die Art und Weise der Kommunikation, der Umgang mit Hierarchie, aber auch die Arbeitsorganisation und die Motivation der Mitarbeitenden sind für jede dieser Firmen anders.
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