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DGFP im Wandel

Dr. Ariane Reinhart ist Arbeitsdirektorin von Continental und Vorstandsvorsitzende der DGFP
Laut Dr. Ariane Reinhart, seit 2018 Vorstandsvorsitzende der DGFP, will der Verband „näher ran an die Politik“. Foto: DGFP

Die DGFP will künftig den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Mitglieds- unternehmen noch mehr stärken, so eine aktuelle Pressemitteilung des Verbands. Außerdem plant die HR-Fachorganisation, den Erfahrungsaustausch, die Hauptstadt- dialoge und die Jahrestagungen wieder mehr mit eigener inhaltlicher Expertise zu gestalten.

Technologische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen prägten das Personalmanagement so stark wie nie zuvor, so die DGFP. Geschwindigkeit und Parallelität von Transformation und Restrukturierung trieben die Unternehmen und HR, dies müsse jetzt in die betriebliche Praxis übersetzt werden.

Wir wollen die Impulse und das Wissen aus der HR-Praxis so organisiert in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tragen, dass unsere Stimme nicht überhört werden kann,

sagt Dr. Ariane Reinhart, Vorstandsvorsitzende der DGFP. Das bedeute auch „näher ran an die Politik“. Daher verlege die Gesellschaft ihren Geschäftssitz im kommenden Jahr von Frankfurt am Main nach Berlin.

Gerade vor drei Jahren war die Zentrale der DGFP von Düsseldorf nach Frankfurt umgezogen, der Verein schloss angesichts einer wirtschaftlichen Schielage fünf Standorte und verringerte die Zahl der Mitarbeiter von 70 auf 40. Offenbar arbeitet die DGFP derzeit noch nicht wieder profitabel: Die Organisation werde sich von defizitären Angeboten trennen und sich ab 2020 auf ausgewählte erfolgreiche Formate konzentrieren, heißt es. Dafür seien in allen Bereichen deutlich schlankere Strukturen notwendig. Die Präsenz in der Fläche soll dabei aber erhalten bleiben; der Zuspruch bei den Veranstaltungen sei größer denn je.

Die > DGFP wurde 1952 gegründet und hat derzeit nach eigenen Angaben rund 2500 Mitglieder.