Personalwirtschaft: Herr Grossmann, im April wechselten Sie von Galeria Karstadt Kaufhof zu B&B Hotels Deutschland. Ihr alter Arbeitgeber ging zu diesem Zeitpunkt insolvent, Mitarbeitende wurden entlassen und Filialen verkauft. Warum wechselten Sie in dieser Zeit das Unternehmen?
Jan Grossmann: Sei es der Merger von Karstadt und Kaufhof oder sei es die vorherige Insolvenz: In allen Phasen habe ich als Führungskraft und Personaler – vor allem aber als Mensch – die offene Kommunikation gesucht und genutzt. Sie hat für Transparenz gesorgt und sichergestellt, dass niemand von Entscheidungen überrascht wurde. So war bereits vor der Insolvenz klar, dass mein Weg bei Galeria enden wird, da ich für mich selbst den Wechsel in ein internationales Unternehmen gesucht habe, das ich entwickeln und mitgestalten kann.
Mit Ihren beruflichen Veränderungen wechselten Sie häufig auch die Branche. Warum? Was war mit Blick auf diese Wechsel die größte Veränderung für Sie?
Ich verfolge, seitdem ich arbeite, die Philosophie: „Wähle immer die Alternative mit der größeren Herausforderung.“ Nachdem ich als Offizier tätig war, war es eine Herausforderung, in der Wirtschaft zu studieren. Nach der Phase bei OBI im DIY-Sektor bestand die Herausforderung darin, in das Warenhaus einzusteigen. Und nun der Wechsel in die Hotellerie, was wieder ein Verlassen der Komfortzone darstellt. Diese Art der Herausforderungen macht mir Spaß. Ich finde es schön, mein Netzwerk zu erweitern, Synergien branchenübergreifend zu nutzen und eine andere Perspektive in die jeweiligen Unternehmen einzubringen.
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