DPP 2024: Die beste Mental-Health-Förderung im Arbeitsumfeld

Personalwirtschaft: Herr Hirsch, Sie haben gemeinsam mit Ihrem BGM-Team innerhalb der Krones-Belegschaft mentale Gesundheit in den Fokus genommen. Wie sind Sie hier vorgegangen?
Florian Hirsch: Wir haben eine umfassende Kommunikationskampagne durchgeführt, um mentale Gesundheit aus der Tabuzone zu holen, das Bewusstsein und Verständnis für das Thema zu stärken und die Belegschaft nachhaltig dafür zu sensibilisieren. Die Kampagne bestand aus vielfältigen Angeboten – unter anderem aus Live-Vorträgen, einer Webinarreihe, Screenings, Aktionstagen mit einem Virtual-Reality-Erlebnis zu Depressionen, Impulsen auf internen Plattformen, Entspannungspausen, Newslettern, psychischen Erste-Hilfe-Kursen und spezifischen Trainings wie „Standfest trotz Gegenwind“. Zusätzlich haben wir mit unseren Gedankencafés Austauschrunden für Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten geschaffen, die fachlich begleitet wurden. Bei „Stressfrei durch den Tag“ ging es beispielsweise darum zu lernen, gelassen auf unerwartete Situationen im Alltag zu reagieren.

Ein breiter Ansatz mit vielen unterschiedlichen Angeboten. Warum war Ihnen das wichtig?
Wir wollten sichergehen, dass wir unterschiedlichste Bedürfnisse und Lebenssituationen der Mitarbeitenden aus allen Unternehmensbereichen adressieren. Uns war es wichtig, alle Kolleginnen und Kollegen zu erreichen – sowohl jene aus den kaufmännischen Bereichen als auch diejenigen in den Produktionsbereichen.