STIHL-CHRO: „ESG darf keine Mode sein“

Personalwirtschaft: Herr Dr. Prochaska, STIHL hat sich beim Thema ESG hohe Ziele gesetzt – warum?
Michael Prochaska: STIHL war und ist als Familienunternehmen schon immer sehr wertebasiert. Wir legen zum Beispiel traditionell besonderes Augenmerk auf die Unternehmenskultur sowie gute Arbeitsbedingungen. Und für uns gilt schon seit unserer Unternehmensgründung, dass wir mit und in der Natur arbeiten, dass sie unsere Lebensgrundlage ist. Wir haben nur diese eine Erde, und die müssen wir schützen. Außerdem gibt es natürlich noch die politische Dimension: Wir haben zum Beispiel den Green Deal der EU und die Berichtspflichten wie zum Beispiel die CSRD. Es gibt weltweite Vereinbarungen zum Klimaschutz, die uns als Land und als Unternehmen betreffen. Das Thema ESG ist für uns also von höchster Relevanz. Daher haben wir uns schon vor langer Zeit vorgenommen, als Unternehmen nachhaltiger zu werden.