Personalwirtschaft: Herr Ros, Der gesamte Audi-Vorstand hat kürzlich ein Diversity-Manifest unterzeichnet, in dem er sich dazu bekennt, Unterschiede als Erfolgsfaktoren zu sehen. Was war die Motivation dahinter?
Xavier Ros: Wir wollen damit eine Signalwirkung erzielen. Die Diversität unserer Gesellschaft nimmt zu, Fachkräfte aus dem Ausland kommen zu uns, Chancengerechtigkeit der Geschlechter rückt als gesellschaftliches Thema noch mehr in den Mittelpunkt. Als attraktiver Arbeitgeber liegt es an uns, gerade jetzt Diversity & Inclusion aktiv zu gestalten. Und dazu bekennen wir uns als gesamtes Vorstandsteam: Wir wissen, dass Vielfalt im Unternehmen ein wichtiger Schlüssel zur Innovationskraft von Audi ist. Nur mit unterschiedlichen Perspektiven finden wir die besten Lösungen. Denn Unterschiede machen für uns den Unterschied.
Und wie sieht es mit der praktischen Umsetzung im Unternehmen aus?
Damit wir Chancengerechtigkeit sicherstellen und Vielfalt konsequent fördern können, sind wir gefragt Diversity & Inclusion in sämtlichen Unternehmensprozessen von Anfang an mitzudenken. Wir verfolgen dabei einen systemischen Ansatz und setzen auf chancengerechte Personalprozesse. Ein Beispiel ist unser sogenannter D&I Check. Etwa im Recruiting oder der Personalentwicklung werden anhand spezifischer Fragen zu Chancengerechtigkeit und Vielfalt Vorgehensweisen analysiert und wenn nötig angepasst. Und wir legen einen großen Schwerpunkt auf inklusive Sprache.
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