Die Lernplattform simpleclub erhält in einer Finanzierungsrunde drei Millionen Euro. Unter den Investorinnen und Investoren sind Marie-Christine Ostermann (Rullko), Fabian Kienbaum (Kienbaum Consultants International) und Matthias Bruch (Globus). Simpleclub bietet curriculum-basierte Lerninhalte für die Schule und den Ausbildungsbereich an. Mit den neuen Geldern will der Dienstleister sein Angebot für Unternehmen ausbauen und Lerninhalte für weitere Ausbildungsberufe entwickeln.
Über 200 Unternehmen nutzen laut simpleclub die Inhalte der Plattform aktuell. Sie zahlen einen Pauschalpreis je Monat, und ihre Azubis bekommen Zugang zu den Lerninhalten. Die Inhalte werden von einem Team aus Autorinnen und Autoren sowie Designerinnen und Designern didaktisch aufbereitet und stehen dann als Textzusammenfassung, Video, interaktive Grafik oder Übungsaufgabe auf Prüfungsniveau zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr über das Investment aus dem deutschen Mittelstand,“ sagt Alexander Giesecke, Gründer und Geschäftsführer des Start-ups. „Dass der Impuls für eine bessere Berufsbildung aus dem Herzen der deutschen Wirtschaft kommt, ist ein wichtiges Signal.“
Info
simpleclub hat nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland. Die Partnerunternehmen des Start-ups verwenden die Lernplattform als festen Ausbildungsbestandteil, bei dem die Auszubildenden via Smartphone, Tablet und Laptop Zugang zu den teils interaktiven Lerninhalten erhalten. Die Plattform deckt aktuell 20 Ausbildungsberufe ab, vom kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich bis hin zum Handwerk.
Tim Stakenborg war bis Sommer 2024 Redakteur bei der Personalwirtschaft.

