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Weiterbildung – Learning Management Systeme von SAP im Fokus

„Wie wir in 10 Jahren lernen, das weiß ich nicht, aber dasS wir lernen werden, davon bin ich absolut überzeugt.“

T.Con Gesellschafterin und Personalleiterin Eva Heuer

Dieser Satz trifft es auf den Punkt. Laut dem aktuellen Randstad Job Monitor sind weltweit 76 % der Befragten von der Bedeutung von Training und Weiterentwicklung überzeugt. 88 % bestätigen, dass sie sich weiterbilden würden, falls sie die Chance dazu erhalten. Dabei ist die Bereitschaft sich für und innerhalb des aktuellen Jobs weiterzubilden bei über 53 % der Befragten vorhanden, und das über alle befragten Altersbereiche hinweg.

Auch Gartner hat in seiner Studie zu den Trends 2022 festgestellt, dass 59 % der HR-Manager das Thema Aufbau von Kompetenzen als Top-Thema priorisieren und 40 % der Führungskräfte erkennen, dass sie die benötigten Skills und Kompetenzen wahrscheinlich nicht schnell genug aufbauen können.

Dabei haben die letzten zwei Jahre im Bereich der beruflichen Weiterbildung Spuren hinterlassen. Die beliebten Präsenzseminare sind in den allermeisten Unternehmen dem digitalen Lernen gewichen. Inhaltlich erobern den Markt immer mehr Angebote für Mikrolernen, in denen jeder online innerhalb kürzester Zeit kleine Lerneinheiten konsumieren und sich dadurch weiterentwickeln kann. Diese Entwicklung stellt die Personalabteilungen vor völlig neue Herausforderungen.

Eva Heuer (Foto: T.Con)

„Ohne die Möglichkeiten, die SuccessFactors LMS bietet, hätten wir Lernen in den vergangenen Jahren nicht organisieren können.“, ist sich Heuer sicher. Das LMS schafft einfache Zugänge zu digitalen Lerninhalten. Schulungen werden Mitarbeitern automatisch zugeordnet. Aufwendige manuelle Handgriffe, die Personaler früher selbst vornehmen mussten, werden jetzt vom LMS übernommen. Darüber hinaus hat jeder Mitarbeiter selbst die Möglichkeit nach interessanten Lernaspekten zu suchen.

Die SAP SE bietet aktuell beim Thema Lernen drei Möglichkeiten an:

1. SAP Learning Solution (SAP LSO) – Große Stärke ist die kundenindividuelle Anpassbarkeit

Dabei ist die SAP LSO so etwas wie die gute, alte Bekannte: Abgeleitet aus dem SAP Veranstaltungsmanagement, hat sie ihre Stärken in der hohen Integration ins SAP HCM und den fast unbegrenzten Möglichkeiten von kundeneigenen Entwicklungen. Auf der anderen Seite ist die zugrunde liegende Technologie mittlerweile überholt, und das Produkt wird seitens SAP seit geraumer Zeit nicht mehr weiterentwickelt.

2. SAP Litmos – Stand-alone-Lösung mit großer Auswahl an Schulungen im Gepäck

SAP Litmos ist im Vergleich die wesentlich modernere, rein cloudbasierte und als Stand-alone-System nutzbare Lösung. Als „Zugabe“ beim Kauf von „Callidus“ im Paket enthalten, wird diese Lösung auch durch die SAP SE heute als Lösung für Kunden positioniert, die keine eigene SuccessFactors-Strategie haben bzw. planen und die nach einer Stand-alone-Lösung für das Weiterbildungsmanagement suchen. Und so stark SAP Litmos im Bereich Weiterbildung ist, so sehr fehlen die Integrationen hin zu Personalstammdaten oder anderen Talentmanagementmodulen von SuccessFactors.

3. SuccessFactors Learning Management System (LMS) – Die Empfehlung für Nutzer von SuccessFactors
Genau hier spielt SuccessFactors LMS seine Stärken aus. Diese sind die volle Integration in die SAP SuccessFactors Suite, eine vollumfängliche Lösung für alle Belange der Weiterbildung und ein System, dass sich seit vielen Jahren auf dem Markt behauptet und mit moderner Technologie aufwartet. Aus T.CON Sicht ist dies die klare Empfehlung in der SAP-Welt für das Thema Weiterbildung.

Doch was gilt es bei der Einführung von SAP SuccessFactors LMS zu bedenken? Hier hat Tanja Sprenger, Senior Beraterin der T.CON, einige klare Empfehlungen:

  • Stellen Sie die Unterstützung durch die relevanten Stakeholder sicher.
  • Klären Sie organisatorisch und technisch ab, wie im Umfeld Ihrer Produktionsmitarbeiter gelernt werden kann. Denn insbesondere diese sollten von der Einführung neuer Lernmethoden profitieren.
  • Klären Sie Ihre Prozesse und visualisieren diese in angemessener Weise. Das muss keinen wissenschaftlichen Anspruch haben.
  • Machen Sie sich bewusst, dass Projektarbeit auch in Cloud-Projekten Ressourcen benötigt.
  • Stellen Sie die Infrastruktur sicher und klären Sie auch die Betriebsvereinbarungen.
    Und vor allem: Freuen Sie sich auf neue Technologien und Möglichkeiten und seien Sie offen für die neue Vorgehensweise in Cloud-Projekten – dann wird Ihr Projekt erfolgreich sein.