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Gympass: Benefit-Start-up sammelt 85 Millionen US-Dollar ein

Das in den USA ansässige Unternehmen Gympass erhält von neuen sowie Bestandsinvestoren erneut Kapital. Dieses Mal sind es 85 Millionen US-Dollar, was derzeit etwa 78,6 Millionen Euro entspricht. Neben den amerikanischen Investmentfirmen Moore Strategic Ventures und General Atlantic sind nun auch der EQT Growth Fonds und Neuberger Berman beteiligt. Gympass wurde 2012 gegründet und 2019 zum Einhorn, erhielt also erstmals die Milliardenbewertung. 

Wie auch bei Konkurrent Urban Sports Club bietet Gympass eine Flatrate für Sportangebote an. Unternehmen können diese für ihre Angestellten buchen. Statt bei einem einzigen Fitnessstudio Mitglied zu sein, können die Nutzer und Nutzerinnen zu einer fixen monatlichen Rate zu vielen verschiedenen Fitness- aber auch Wellnessanbietern gehen. Zu den mit Gympass kooperierenden Betrieben zählen etwa Fitness First oder die Berliner Bäder. Dabei konzentriert sich das Benefit-Unternehmen allein auf Arbeitgeber als Kunden.  

Ein starker Wachstumstreiber sei der steigende Fokus von Arbeitgebern auf die Reduzierung von Gesundheitsausgaben sowie die Verbesserung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden: „Organisationen wechseln von reaktiven, traditionellen Gesundheitsleistungen, die kostenintensiv sind, zu ganzheitlicheren und präventiven Maßnahmen, die sowohl Kosten senken als auch das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden verbessern“, teilt Cesar Carvalho, Mitgründer und CEO von Gympass, mit. Kunden in Deutschland sind eigenen Angaben nach etwa SAP oder die Berliner Volksbank.

Gesine Wagner ist hauptverantwortlich für die Themen Arbeitsrecht, Politik und Regulatorik und ist Ansprechpartnerin für alles, was mit HR-Start-ups zu tun hat. Zudem schreibt Sie über Recruiting und Employer Branding.