An der Spitze steht ein alter Bekannter: Auch 2022 verdiente Gunnar Kilian, Personalvorstand von Volkswagen, mehr als alle anderen Chef-Personaler und -personalerinnen im Dax. Insgesamt erhielt Kilian eine Vorstandsvergütung von exakt 5.682.139,02 Euro, wie aus dem Vergütungsbericht des Konzerns hervorgeht. Die Summe setzte sich zusammen aus 1.420.000 Euro Festgehalt, 182.139 Euro Nebenleistungen und 4.080.000 Euro variablen Bestandteilen, wie beispielsweise einem Langzeitbonus von gut 2,8 Millionen Euro.
Auch andere Personalvorstände haben 2022 gutes Geld verdient. Noch-SAP-Personalvorständin Sabine Bendiek etwa landet mit rund 4,6 Millionen Euro auf Rang zwei. Enthalten darin ist laut Vergütungsbericht auch ein Ausgleich für „bei ihrem früheren Arbeitgeber erdiente und verfallene Vergütung“. Vor ihrem Wechsel zu SAP war Bendiek Chefin von Microsoft Deutschland. Ebenfalls über vier Millionen Euro hat auch Judith Wiese verdient, wobei bei ihr auch 551.000 Euro eingerechnet sind, die sie als Ausgleich dafür erhält, dass sie nicht in die Altersversorgung ihres Unternehmens eingebunden ist. Ansonsten haben wir in unserer Untersuchung Versorgungsansprüche nicht mitgerechnet (siehe Kasten). Rechnet man die gute halbe Million Euro nicht mit, ist Judith Wiese in etwa gleichauf mit Platz vier, Sylvie Nicol von Henkel (3,5 Millionen Euro).
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