Am Anfang war die Verwaltung: Im Zuge der Industrialisierung wurde es notwendig, eine Instanz in den immer größer werdenden Unternehmen mit zunehmender Arbeitsteilung zu schaffen, die die Gehaltsauszahlungen korrekt verwaltet (siehe auch Ausgabe 5/2024). Denn seinerzeit wurden Mitarbeitende teilweise sehr unterschiedlich honoriert: manche mit Geld, manche in Naturalien, manche mit einer Mischung aus beidem. Das zu managen und zu vereinheitlichen waren die ersten Aufgaben der frühen Personalabteilungen. Sie waren dafür zuständig, Gehälter auszuzahlen und die Belegschaftsdaten zu sammeln und zu verwalten. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Millionen Existenzen hingen an dieser Arbeit und den Menschen, die sie ausführten.
Heute ist genau das weiterhin eine Aufgabe von HR, aber sie wird von zahlreichen weiteren gefühlten oder tatsächlichen Aufgaben flankiert: Recruiting, Employer Branding, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Employee Wellbeing, Retention, die Employee Experience oder Re- und Upskilling – um nur einige zu nennen. Zwar sind Daten, insbesondere beim Recruiting, weiterhin Basis dieser neuen Themen, doch verlangt Personalarbeit heutzutage ein viel höheres Maß an Projektdenken, Kreativität und Entscheidungskompetenz; mitunter also eine ganz andere Art von HR-Professionals. Ist das der neue Kern der Personalarbeit?
Zugang wählen und weiterlesen:
- Alle Plus-Artikel nutzen
- Das Magazin als E-Paper lesen & Zugriff auf das E-Paper-Archiv
- Im Gratismonat jederzeit kündbar, danach 175 € /Jahr
- Alle Plus-Artikel nutzen
- Das Magazin als E-Paper lesen & Zugriff auf das E-Paper-Archiv
- Jederzeit monatlich kündbar
