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BGM: Individualität gefragt

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Hohe Fehlzeiten belasten die deutsche Wirtschaft jährlich mit mehr als 100 Milliarden Euro. Doch wie Fehlzeiten entstehen, ist ein komplexes Konstrukt. Deshalb kommt es beim betrieblichen Gesundheitsmanagement jetzt vor allem auf eines an: weg von schnellen Angeboten hin zu einem strukturierten, individuellen Ansatz. Einfach Sport- und Entspannungsangebote anzubieten und dann davon auszugehen, dass damit schon alle Mitarbeitenden gesund bleiben, ist zu kurz gedacht.

Denn Gesundheit ist ein hochkomplexes Thema und muss für jedes Individuum, jedes Team und jedes Unternehmen gesondert betrachtet werden. Es sollte mit Kennzahlen gearbeitet und Angebote passgenau auf die Zielgruppe abgestimmt werden. Das scheinen zahlreiche BGM-Manager und -Managerinnen verstanden zu haben. In immer mehr Unternehmen wird BGM auf Basis einer Mitarbeiterbefragung entwickelt, Angebote werden wissenschaftlich oder von externen Expertinnen und Experten betreut und mit einem starken Netzwerk im Unternehmen vorangetrieben.

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Das gilt auch bei der Förderung mentaler Gesundheit. Die Krankheitstage, die durch psychische Erkrankungen verursacht werden, steigen seit Jahren konstant an. Welche Stressoren in der Arbeitsumgebung diese Fälle erhöhen, das sollten BGM-Managerinnen und -Manager herausfinden. Im nächsten Schritt können Möglichkeiten gefunden werden, um die Stressoren abzubauen oder ihnen mit entsprechenden Angeboten entgegenzuwirken.

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Lena Onderka ist redaktionell verantwortlich für den Bereich Employee Experience & Retention – wozu zum Beispiel auch die Themen BGM und Mitarbeiterbefragung gehören. Auch Themen aus den Bereichen Recruiting, Employer Branding und Diversity betreut sie. Zudem ist sie redaktionelle Ansprechpartnerin für den Deutschen Human Resources Summit.