Personalwirtschaft: Herr Professor Block, Arbeitgeber in männlich geprägten Berufen werben heute vermehrt um Arbeitnehmerinnen. Ist es vorstellbar, dass wir zum Beispiel Handwerksberufe eines Tages als „typisch weiblich“ wahrnehmen?
Per Block: Ich halte das für möglich, aber nicht für wahrscheinlich. Eher könnten sich einzelne Handwerksberufe feminisieren, zum Beispiel der des Malens und Lackierens. Klassischerweise feminisieren sich aber eher schreibtischdominierte Tätigkeiten. In der Vergangenheit hat sich die Geschlechterzusammensetzung vor allem in einigen Berufen des mittleren Lohnsegments stark gewandelt, etwa bei Lehrern, Apothekern oder Buchhaltern.
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