Nach erfolgreichen Modellversuchen in den USA, Australien, Island und zuletzt Großbritannien sollen nun 45 Unternehmen aus ganz Deutschland die Vier-Tage-Woche als Arbeitszeitmodell testen. Das teilte uns die Beratungsagentur Intraprenör mit, die für die Koordination des Projekts verantwortlich ist. Begleitet wird das Projekt von der Initiative 4 Day Week Global sowie der Universität Münster. Untersucht werden die Auswirkungen einer Arbeitszeitreduktion bei vollem Lohnausgleich.
Laut der Beratung Intraprenör nehmen vor allem kleinere Unternehmen an der Untersuchung teil. Mehr als die Hälfte der Firmen beschäftigt 10 bis 49 Mitarbeitende. Es nehmen sowohl Unternehmen unterschiedlicher Branchen teil, vertreten sind etwa IT- und Tech-Unternehmen genauso wie Handwerksbetriebe.
15 Prozent der 45 Betriebe haben nach Angaben der Initiatoren bereits zu Januar umgestellt. 65 Prozent starten jetzt im Februar. Die noch fehlenden 20 Prozent wollen zum 1. März starten. Die Projektphase soll noch bis August 2024 andauern. Anschließend folgt eine wissenschaftliche Auswertung.
Mehr Informationen gibt es auf der Website der Agentur.
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In unserer Juni-Ausgabe haben wir uns schwerpunktmäßig mit der Vier-Tage-Woche auseinandergesetzt. Hier gelangen Sie zum E-Paper.
Dieser Beitrag ist in einer früheren Fassung am 1. September 2023 erscheinen. Wir haben ihn am 5. Februar 2024 aktualisiert.
Tim Stakenborg war bis Sommer 2024 Redakteur bei der Personalwirtschaft.