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Vereinbarkeit: So fördert Hansgrohe Mütter

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Personalwirtschaft: Frau Richter, vor welchen Herausforderungen stehen Mütter aktuell in der Arbeitswelt?
Sandra Richter: Der Elternrolle nachzukommen und berufstätig zu sein, lässt sich in der heutigen Arbeitswelt oftmals nur schwer vereinbaren. Zu organisieren, dass das Kind immer gut aufgehoben und betreut ist, ist wohl die größte Herausforderung. Wenn Mütter nicht für einen Arbeitgeber tätig sind, der ihnen Flexibilität ermöglicht, um genau dies sicherzustellen, haben sie es schwer. Gleichzeitig haben viele Mütter ein schlechtes Gewissen, wenn sie nach der Geburt recht schnell wieder arbeiten gehen. Sie fühlen sich als Rabenmutter, weil die gesellschaftlichen Erwartungen an Mütter oftmals noch sind, dass die Kinderbetreuung an erster Stelle steht und Karriere in den ersten Jahren nach der Geburt keine Rolle spielen sollte. Wir brauchen mehr Empathie für Mütter in der Arbeitswelt.

Warum sollten Arbeitgeber hier unterstützen? Ist dies nicht ein privates Problem der Mütter?
Für Unternehmen ist es in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, dass Mütter nach der Elternzeit wiederkommen und auch möglichst viele Stunden arbeiten. Denn sie brauchen Mütter als gute und eingearbeitete Arbeitskräfte. Damit dies möglich ist, müssen sie eine entsprechende Flexibilität gewährleisten und Mütter unterstützen.

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