Der Landtechnikhersteller John Deere will trotz herausfordernder wirtschaftlicher Lage keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen. Dazu seien die Fachkräfte zu rar, sagt Personalchef Frank Schättle. Dieselbe Anzahl an Mitarbeitenden weiterzubeschäftigen, kam aufgrund der aktuell niedrigen Auftragslage allerdings auch nicht infrage.
Die Lösung: Mitarbeitende können sich eine Auszeit von 24 bis 48 Monaten am Stück nehmen. Eine Rückkehr an ihren Arbeitsplatz ist ihnen nach der Auszeit garantiert. Was sie in dieser Zeit machen, ist ihnen freigestellt. John Deere wünscht sich, dass die Zeit für eine Weiterqualifizierung genutzt wird, was laut Schättle neben Reisen auch in den meisten Fällen der Grund für die Auszeit ist. Das Unternehmen gibt aber keinerlei Einschränkungen vor. Prinzipiell könnten die freigestellten Mitarbeitenden auch kurzzeitig für die Konkurrenz arbeiten. „Es geht darum, dass die Kolleginnen und Kollegen die Freistellung zu ihrer persönlichen Weiterbildung und Entwicklung verwenden – hierin können und wollen wir die Mitarbeitenden nicht beschränken“, begründet Schättle.
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