Gesundheitstage, Mitarbeiterbefragung, Resilienzschulungen und psychische Interventionsangebote – das gibt es bei der AXA zwar, um Mitarbeitende mit einer Belastung zu unterstützen oder dieser vorzubeugen. Allerdings stehen die Angebote nicht im Mittelpunkt, wenn es darum geht, die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern. Laut Personalvorständin Sirka Laudon will der Konzern das Thema angehen, indem er sich zwei Fragen stellt: Wie muss Arbeit sein, damit sie die Beschäftigten glücklich macht? Und wie können wir als Arbeitgeber die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schaffen?
Eine Antwort darauf laute keinesfalls: „Wir müssen nur Belastungsfaktoren wegnehmen und die Resilienz der Mitarbeitenden stärken“, sagt Laudon. „Denn Belastung ist nicht immer schlecht, und der Wunsch nach Leistungserleben wohnt den Leuten inne.“ Man müsse in der aktuellen Debatte den Begriff Belastung differenzierter definieren. „Wird das Arbeitsaufkommen als positiv erlebt? Hat man das Gefühl, man kann es kontrollieren und hat die Skills, um damit umzugehen? Dann ist es eine gute Art der Belastung“, sagt die Personalvorständin. In diesem Fall hat Arbeit einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden – etwa indem sie soziale Beziehungen fördert, die Menschen Selbstwirksamkeit erleben lässt und ihnen Struktur sowie Halt im Alltag gibt.
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