Im Januar haben wieder etwas mehr Beschäftigte in deutschen Unternehmen von Zuhause gearbeitet als im Dezember. Das zeigt die monatliche Auswertung des Ifo-Instituts. Nach 27,9 Prozent im Dezember nutzten im Januar 28,4 Prozent der Beschäftigten zumindest zeitweise das Homeoffice.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Datawrapper, der von der Redaktion empfohlen wird. Sie können den Inhalt mit einem Klick aktivieren.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Datawrapper angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu erfahren Sie bei Datawrapper und unserer Datenschutzerklärung.
Damit liegt die Homeoffice-Quote allerdings trotz deutlich höherer Infektionszahlen aufgrund der Omikron-Welle niedriger als im vergangenen März (31,7 Prozent). „Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Homeoffice-Pflicht“, sagt Ifo-Homeoffice-Experte Jean-Victor Alipour in einer Mitteilung des Instituts zitiert. Denn momentan sei nur die Hälfte des Homeoffice-Potenzials von circa 56 Prozent ausgeschöpft. Auf diesen Wert waren die Forschenden im Sommer 2020 gekommen, als sie sich anhand der Erwerbstätigenumfrage von 2018 angeschaut haben, welche Jobs allein aufgrund des Tätigkeitsprofils zumindest teilweise zu Hause ausgeführt werden können.
Beim Blick auf die Bereiche und Branchen zeigt sich wenig Überraschendes: So ist im Einzelhandel die Homeoffice-Quote mit 7 Prozent am niedrigsten, auch im Bauhauptgewerbe arbeiten nur 7,7 Prozent von Zuhause. In Dienstleistungsberufen liegt die Quote mit knapp 40 Prozent deutlich höher, wobei die Verteilung von einstelligen Prozentwerten in Beherbergung (3 Prozent), Gastronomie (4 Prozent) und bei Sicherheitsdiensten (8 Prozent) bis zu 70 Prozent in Unternehmensberatungen und sogar 78 Prozent in IT-Dienstleistungsunternehmen reicht.
Matthias Schmidt-Stein koordiniert als Chef vom Dienst die Onlineaktivitäten der Personalwirtschaft und leitet die Onlineredaktion. Thematisch beschäftigt er sich insbesondere mit dem Berufsbild HR und Karrieren in der Personalabteilung sowie mit Personalberatungen. Auch zu Vergütungsthemen schreibt und recherchiert er.