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Kernerkenntnisse des PwC Talent Gap in Automotive 2030:
- Ein großer Teil der Automotive-Belegschaft, insbesondere die Babyboomer-Generation, wird in den Ruhestand gehen (ca. 90.000).
- Branchenübergreifende Umbrüche wie der Strukturwandel hin zu E-Mobilität und Softwarelösungen sowie der Ausbau der Infrastruktur werden viele aktuelle Stellen und Qualifikationsprofile obsolet machen (ca. 130.000).
- Einige Talente werden sich angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch andere Branchen wie Technologie und Halbleiter sowie der üblichen natürlichen Schwankungen dafür entscheiden, Chancen in alternativen Branchen zu verfolgen (ca. 40.000).
Quelle: PwC
Weitere Informationen zur PwC-Untersuchung finden Sie hier:
Personalwirtschaft: Herr Kern, was bedeuten die Ergebnisse für die wirtschaftliche Entwicklung und die Transformation der Automobilindustrie in Deutschland?
Dieter Kern: In der nächsten Dekade wird die deutsche Automobilindustrie den radikalen Wandel, der bereits durch strukturelle Veränderungen wie den Umstieg auf E-Mobilität, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle begonnen hat, durchlaufen. Talente aus der Automobilindustrie werden daher in andere Branchen wie zum Beispiel in die Tech-Industrie abwandern. Das Ausscheiden der Babyboomer-Generation in den Ruhestand treibt, beziehungsweise öffnet ebenfalls die Talentlücke. Nach unserem Modell ist in der Automobilindustrie hierzulande bis 2030 jede dritte Stelle neu zu besetzen. Sollte dies nicht gelingen, steht zu befürchten, dass die Transformation sich zum einen deutlich verlangsamt und sich in Folge auch die wirtschaftliche Entwicklung eintrübt.
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