Die Arbeit im Homeoffice verändert den Anspruch an die Führungskompetenzen. Spürt ein Arbeitnehmer, dass sein/e ChefIn große digitale Kompetenz hat, wird er produktiver – auch in unsicheren Zeiten – und kündigt seltener.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends warf die Trierer Telearbeits-Studie einen empirischen Blick auf das noch völlig neue Konzept der modernen Arbeitsform. 20 Jahre später wird nun ein Recht auf Homeoffice diskutiert – dabei können die Erkenntnisse von damals wertvoll sein.
Die meisten Büroangestellten, die ihrem Job wegen Corona im Homeoffice nachgehen, würden auch künftig gern von zuhause aus arbeiten, aber nicht jeden Tag. Remote Work bringt eine Reihe von seelischen und körperlichen Belastungen mit sich, wie eine Befragung zeigt. Oft hapert es an der richtigen Arbeitsumgebung.
In einer repräsentativen Umfrage gibt ein knappes Drittel der Unternehmen an, dass ihre Mitarbeiter im Homeoffice unproduktiver arbeiten. Deutlich weniger Firmen berichten von Produktivitätssteigerungen durch die Remote-Arbeit. Entscheidend ist auch die Unternehmensgröße.
In der Pandemie arbeiten mehr Menschen als zuvor im heimischen Büro, womit sich Fragen der Dokumentation und Kontrolle der Arbeitszeit stellen. Johannes Traut über Praxislösungen, auch beim Mobile Working.
Aufgrund der Corona-Pandemie schickten Unternehmen von heute auf morgen Tausende
von Beschäftigten ins Homeoffice. Welche datenschutzrechtlichen Vorgaben Arbeitgeber und
Arbeitnehmer dabei einhalten müssen, erläutert Arbeitsrechtler Jan Schiller von CMS.
Die Pandemie hat das örtlich flexible Arbeiten quasi über Nacht zum Standard in Unternehmen gemacht – dauerhaft oder vorübergehend? Für Darren Murph von Git Lab ist die Sache klar. Denn seine Firma kennt keine Präsenzkultur.
Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland musste die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft
EY ihrer Belegschaft Homeoffice verordnen. HR-Direktor Oliver Simon und Markus Heinen,
Leiter des People Advisory Services, über Notfallpläne und Chancen der Krise.
Durch die Corona-Pandemie haben viele Unternehmen und Beschäftigte gelernt, dass Arbeiten im Homeoffice dauerhaft und umfassend möglich ist. Kann sich Remote Work also flächendeckend durchsetzen? Warum nicht, fragt Jürgen Schulze-Seeger.