Ein Gespräch mit Vorgesetzten ohne deren Wissen mit dem Handy aufzunehmen, ist verboten. Ein Mitarbeiter, der dies trotzdem tut, riskiert eine fristlose Entlassung, wie ein kürzlich veröffentlichtes Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts zeigt.
Für Lastwagenfahrer ist eine regelmäßige wöchentliche Ruhezeit von mindestens 45 Stunden vorgeschrieben. Wie aus einem neuen EuGH-Urteil hervorgeht, dürfen sie diese Ruhezeit – im Gegensatz zu anderen Pausen – nicht in ihrer Fahrerkabine verbringen.
Bei Arbeitnehmern, die überwiegend künstlerisch tätig sind, ist aufgrund der „Eigenart der Arbeitsleistung“ ein Sachgrund für eine Befristung des Arbeitsvertrags gegeben. Dies geht aus einem neuen Urteil des Bundesarbeitsgerichts hervor.
Das Bundesarbeitsgericht hat in einem aktuellen Urteil das d'Hondtsche Höchstzahlverfahren zur Verteilung der Sitze im Betriebsrat als verfassungskonform gewertet. Der Antrag mehrerer Arbeitnehmer blieb damit erfolglos.
Nach einem Beschluss der Bundesregierung wird der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung auf 18,6 Prozent gesenkt. Grund dafür ist die gute Lage in der Rentenkasse, die mit der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt einhergeht.
Die EU-Sozialminister haben sich auf eine Reform der europäischen Entsenderichtlinie geeinigt: Demnach sollen entsandte Arbeitnehmer innerhalb der EU in Zukunft grundsätzlich den gleichen Lohn bekommen wie ihre einheimischen Kollegen.
Die europäische Arbeitszeitrichtlinie sieht für Arbeitnehmer in der EU einen Ruhetag pro „Siebentageszeitraum“ vor. Dass dies nicht automatisch der siebte Tag nach sechs Arbeitstagen sein muss, zeigt ein neues Urteil des EuGH.
Die Versetzung eines Mitarbeiters muss "billigem Ermessen" entsprechen. Dabei ist eine spezielle Wiedereingliederungsmaßnahme nicht unbedingt notwendig - auch dann nicht, wenn bei der Versetzung gesundheitliche Aspekte eine Rolle spielen.