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Tipps für mehr Mitarbeiterzufriedenheit

Frau hält Schild mit lächelndem (zufriedenen) Smiley vors Gesicht
Don’t worry, be happy – oder: Mit welchen Maßnahmen man Mitarbeiter glücklich machen kann. Foto: © Minerva Studio/StockAdobe

Im Rahmen der aktuellen Arbeitsmarktstudie von > Robert Half wurden Personalverantwortliche gefragt, mit welchen Maßnahmen sie die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter fördern. 40 Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen erhöhte Urlaubsansprüche gewährt. 38 Prozent sagten, dass sie das Wohlergehen mit dem Angebot zum flexiblen Arbeiten unterstützen. 36 Prozent nannten als Maßnahme die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Ebenso viele Personaler antworteten, dass ihr Unternehmen die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter überprüft. Für die Studie wurden im letzten Oktober 5165 Personalverantwortliche aus 13 Ländern repräsentativ befragt, davon 702 aus Deutschland.

Emine Yilmaz, Vice President Permanent Services bei Robert Half, gibt fünf Empfehlungen für Arbeitgeber, die glückliches Arbeiten ermöglichen sollen, von denen die meisten mit Verlaub allerdings sowieso selbstverständlich sein sollten:

Work Life Balance fördern

Damit Mitarbeiter auch Verpflichtungen und Interessen außerhalb des Jobs nachgehen können, sollten Unternehmen flexible Arbeitszeitregelungen wie Gleitzeit oder Telearbeit anbieten. Außerdem sollten sie ständigem Stress entgegenwirken, indem sie zu regelmäßigen Pausen animieren und hier selbst Vorbild sind.

In Wohlfühlmaßnahmen investieren

Da jeder Mitarbeiter andere Voraussetzungen brauche, um am Arbeitsplatz zufrieden zu sein, sollten Unternehmen unterschiedliche maßgeschneiderte Wohlmaßnahmen anbieten, von Obstkörben über vergünstigte Fitnessstudio-Mitgliedschaften bis zu freien Zeiten für Coachings.

Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen

Arbeitgeber sollten ihren Angestellten das Gefühl der Wertschätzung vermitteln. Dazu gehöre ein angemessenes Gehalt, zum Beispiel mit Erfolgsbeteiligungen in Form von Bonuszahlungen. Finanzielle Anreize alleine könnten jedoch eine schlechte Arbeitsatmosphäre nicht ausgleichen, daher solle Wertschätzung für gute Arbeit vom Vorgesetzten auch persönlich geäußert werden.

Zufriedenheit durch positives, gesundes Arbeitsumfeld schaffen

Glück sei letztlich eine individuelle Erfahrung, so Robert Half. Ein positives, gesundes Arbeitsumfeld führe jedoch zu mehr Zufriedenheit, zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, zu mehr Engagement und zu besserer Arbeitsqualität.

Unterstützung bei psychischen Problemen anbieten

Personalverantwortliche sollten die Mitarbeiter dabei unterstützen, auch über ihre seelische Verfassung zu sprechen. Viele Unternehmen böten einen Service von externen Beratungsstellen an.

Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.